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Costa Ricas schönste Strände: Von der Pazifikküste bis zur Karibik

Costa Rica, das kleine Land zwischen Pazifik und Karibik, hat eine erstaunliche Vielfalt an Stränden zu bieten. Feiner weißer Sand, schwarze Vulkanstrände, versteckte Buchten und Surfer-Hotspots – für jede Vorliebe gibt es den passenden Ort.

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Zwischenablage

Die Küstenregionen könnten dabei nicht unterschiedlicher sein: Während die Pazifikseite mit spektakulären Wellen, dramatischen Klippen und endlosen Stränden punktet, bietet die Karibik tropisches Flair mit entspanntem Reggae-Vibe, Kokospalmen und Korallenriffen.

Manuel Antonio: Wo Regenwald auf Türkisblau trifft

Die Buchten von Manuel Antonio vereinen das Beste, was Costa Rica zu bieten hat: Hier säumen dichte Regenwälder die feinsandigen Strände, während Kapuzineraffen durch die Baumwipfel turnen. Der Hauptstrand Playa Manuel Antonio bietet mit seiner geschützten Lage ideale Bedingungen zum Schwimmen und Schnorcheln. Besonders in den frühen Morgenstunden, wenn sich die Tierwelt zu regen beginnt, zeigt sich der Strand von seiner magischsten Seite.

Für Familien eignet sich besonders der flach abfallende Playa Espadilla Norte. Der gut einen Kilometer lange Sandstrand verfügt über Rettungsschwimmer und mehrere schattige Bereiche unter Mandelbäumen. In der Hochsaison von Dezember bis April solltest du früh kommen – die Parkplätze füllen sich schnell.

Samara: Der perfekte Allrounder-Strand

An der Nicoya-Halbinsel gelegen, präsentiert sich Playa Samara als weitläufiger Palmenstrand mit ruhiger See. Ein vorgelagertes Riff bricht die Wellen, wodurch sich der Strand hervorragend zum Schwimmen und für erste Surfversuche eignet. Die entspannte Atmosphäre des gleichnamigen Ortes zieht vor allem Individualreisende und Familien an.

  • Surfschulen bieten Kurse ab 45 Euro pro Person (2 Stunden inkl. Ausrüstung)
  • Kayakverleih für Mangroventouren: 25 Euro pro Tag
  • Schnorchelausflüge zur vorgelagerten Insel Isla Chora: 35 Euro

Santa Teresa: Surfer-Hotspot mit Hipster-Flair

Der ehemalige Fischerort Santa Teresa hat sich zum angesagten Surfspot entwickelt, ohne dabei seinen ursprünglichen Charme zu verlieren. Die konstanten Wellen locken Surfer aller Levels, während Yogis die vielen Studios und Retreats schätzen. Der sechs Kilometer lange Strand bietet genug Platz für alle – auch in der Hochsaison finden sich hier ruhige Ecken.

Die besten Wellen rollen morgens zwischen 7 und 10 Uhr an. Anfänger sollten den nördlichen Strandabschnitt bei Playa Carmen nutzen, wo die Wellen sanfter ausfallen. Fortgeschrittene finden am Hauptbreak von Santa Teresa ihre Herausforderung.

Cahuita: Karibische Entspannung im Nationalpark

An der Karibikküste wartet der Playa Cahuita mit seiner ganz eigenen Atmosphäre. Der dunkle Sandstrand liegt im gleichnamigen Nationalpark und wird von Kokospalmen gesäumt. Das Besondere: Direkt vor der Küste erstreckt sich ein 600 Hektar großes Korallenriff – eines der besterhaltenen Costa Ricas.

  • Schnorcheltouren starten morgens um 8 Uhr vom Parkeingang (Leihausrüstung und Guide: 30 Euro)
  • Beste Schnorchelzeit: März bis April und September bis Oktober
  • Der Eintritt in den Nationalpark erfolgt auf Spendenbasis

Dominical und Uvita – Wellen und Wasserfälle

Etwas weiter südlich an der Pazifikküste lockt Dominical mit wilden Wellen und einer lässigen Surferszene. Der dunkle Sandstrand von Playa Dominical ist nichts für Badeanfänger, aber ideal für alle, die sich auf dem Brett ausprobieren wollen. Nur wenige Kilometer entfernt liegt Uvita mit dem berühmten Marino Ballena Nationalpark. Bei Ebbe zeichnet sich hier eine natürliche Sandbank in Form einer Walflosse ab – ein Highlight für Drohnenfotografen. Schnorcheln und Kajakfahren sind hier besonders beliebt.

Montezuma – Hippie-Flair und versteckte Buchten

Montezuma, ebenfalls auf der Nicoya-Halbinsel, hat sich als Backpacker- und Aussteiger-Hotspot etabliert. Kleine, von Felsen eingerahmte Buchten wie Playa Montezuma oder Playa Las Manchas bieten kristallklares Wasser und eine entspannte Atmosphäre. Wer Lust auf eine kleine Wanderung hat, erreicht nach etwa 30 Minuten Fußweg die Montezuma-Wasserfälle, wo sich ein Sprung ins kühle Nass lohnt.

Praktische Informationen

Die Strände an der Pazifikküste sind meist zwischen Dezember und April am besten zu bereisen (Trockenzeit). Die Karibikküste folgt einem anderen Rhythmus: Hier sind September und Oktober die trockensten Monate. Unabhängig von der Region empfiehlt sich Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor und – besonders in der Regenzeit – Insektenschutz.

An allen genannten Stränden findest du eine grundlegende Infrastruktur mit Restaurants und Unterkünften. Die Preise variieren stark nach Saison: In der Hochsaison solltest du Unterkünfte mehrere Wochen im Voraus buchen. Ein Mietwagen ermöglicht maximale Flexibilität, aber auch mit öffentlichen Bussen sind die Strände gut erreichbar.

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