Mexiko hat aufgrund seiner geografischen Lage und Topografie ein ausgesprochen vielseitiges Klima. In Küstennähe herrscht tropisches Klima, während in den höheren Regionen des Landes ein gemäßigtes Klima vorzufinden ist. Aber auch Wüstengebiete wie die Baja California oder die nordwestliche Region des Landes bieten ganz andere klimatische Bedingungen. Das bedeutet, dass es in Mexiko kein „einheitliches“ Wetter gibt. Dein Reiseplan wird also stark davon abhängen, welche Region du besuchen möchtest.
Die Küstenregionen: Warm und feucht
Die Küstengebiete Mexikos – wie die Yucatán-Halbinsel mit Cancún, Playa del Carmen und Tulum oder die Pazifikküste mit Puerto Vallarta und Acapulco – zeichnen sich durch ein tropisches Klima aus. Hier gibt es ganzjährig hohe Temperaturen, die vor allem in den Sommermonaten noch steigen können. Die Luftfeuchtigkeit ist ebenfalls hoch, besonders in den Regenmonaten zwischen Mai und Oktober. Wer also Sonne und Strand genießen möchte, sollte den Winter oder den Frühling für seine Reise in Betracht ziehen, wenn es angenehm warm, aber nicht zu heiß ist.
Die Hochlandregion: Kühler und erfrischend
Das mexikanische Hochland, das Städte wie Mexiko-Stadt, Guadalajara und San Cristóbal de las Casas umfasst, hat ein gemäßigtes Klima. In diesen Gebirgen herrschen mildere Temperaturen, die gerade in den Abendstunden kühler werden können. Die Höhenlagen bieten eine willkommene Abwechslung für Reisende, die die tropische Hitze vermeiden möchten. Auch hier gilt, dass der Frühling und Herbst zu den angenehmsten Jahreszeiten gehören, während die Sommermonate im Hochland gelegentlich auch etwas schwül sein können.
Der Süden und der Regenwald: Tropisch und schwül
Die südlichen Regionen Mexikos, vor allem die Bundesstaaten Chiapas und Oaxaca, sind durch das tropische Regenwaldklima geprägt. Die Sommermonate bringen viel Niederschlag, was die Wanderungen im Dschungel oder das Entdecken von archäologischen Stätten wie Palenque oder Monte Albán etwas erschweren kann. Der Winter ist hier milder und bietet ideale Bedingungen für Entdeckungen inmitten der Natur. Wer also den Regenwald erleben möchte, sollte den Winter als Reisezeit in Betracht ziehen.
Die besten Reisezeiten für Mexiko
Die ideale Reisezeit für Mexiko hängt stark von der Region und den persönlichen Vorlieben ab. Generell sind die Monate zwischen November und April die beste Wahl für die meisten Gebiete. In dieser Zeit ist das Wetter angenehm, trocken und ideal für Aktivitäten im Freien. Für Strandurlauber an der Karibikküste oder am Pazifik bietet der Winter die beste Option, da es dann nicht zu heiß und die Regenwahrscheinlichkeit gering ist.
Wer jedoch die Mexiko-Stadt oder das Hochland erkunden möchte, kann auch im Frühjahr und Herbst reisen, wenn die Temperaturen noch mild sind und es weniger Touristen gibt. In den heißen Sommermonaten von Juni bis August wird es vor allem im Süden und an den Küsten sehr heiß, weshalb diese Zeit eher für Frühaufsteher und Spätabend-Aktivitäten geeignet ist.
Regenzeit: Was du beachten solltest
Die Regenzeit in Mexiko beginnt typischerweise im Mai und endet im Oktober. Besonders die Küstenregionen sind dann von häufigen, teils heftigen Regenschauern betroffen, die vor allem nachmittags oder abends auftreten. Auch wenn dies die perfekte Gelegenheit für eine Siesta oder das Entspannen in einem der vielen Hotels ist, kann es deine Pläne beeinflussen, wenn du viel im Freien unterwegs bist. Wer also auf Aktivitäten wie Wandern oder Sightseeing aus ist, sollte die Regenzeit meiden, es sei denn, man ist flexibel und gewillt, das Wetter zu akzeptieren.